Bluthochdruck bleibt oft lange unerkannt, weil er meist über viele Jahre hinweg keine Beschwerden verursacht.
Manche Patienten leiden dennoch unter Kopfschmerz, Schwindel, Nasenbluten, Sehstörungen, Kurzatmigkeit oder Brustschmerz.
Wenn der Blutdruck jahrelang dauerhaft erhöht ist, verkalken die Gefäßwände immer mehr und werden enger (Arteriosklerose). Durch die engen Gefäße kann auf die Dauer auch unter hohem Druck nicht mehr genügend Blut gepumpt werden, um alle Organe ausreichend zu versorgen. So entstehen Schäden vor allem am Gehirn (Schlaganfall), an der Niere (Nierenversagen), an den Augen (Sehschwäche) und am Herzen
(Veränderungen der Herzkranzgefäße). Da das Herz ständig gegen einen hohen Druck anpumpen muss, vergrößert sich seine linke Hälfte (Hypertrophie) und es kann eine Herzschwäche (Linksherzinsuffizienz) entstehen.