Komplementäre Therapie
Die naturheilkundliche oder biologische Therapiebegleitung bei malignen Erkrankungen erfreut sich immer größerer Beliebtheit bei erkrankten Patienten. Dennoch sind viele Patienten zunächt verunsichert. Um eine Verunsicherung bereits beim Begriff "komplementäre Medizin" zu vermeiden, sei hier noch einmal betont, dass die komplementäre Medizin die schulmedizinischen Maßnahmen nicht vermeidet, sondern sinnvoll ergänzt. Angewendet werden in der Regel Verfahren der klassischen Naturheilkunde, der traditionell chinesischen Medizin (TCM), der Ernährungsmedizin, Grundlagen der Mind & Body Medizin sowie der orthomoelkularen Medizin.
Nach dem Entschluss des Patienten, sich nach geeigneten Naturheilverfahren umzusehen, sehen sich viele dieser Patieten jedoch mit neuen Fragen konfrontiert:
- Ist während der Chemotherapie oder Bestrahlung eine naturheilkundliche Mitbehandlung möglich?
- Verträgt sich eine Misteltherapie mit meiner Chemotherapie?
- Kann ich meine Nebenwirkungen der Chemotherapie mit der Naturheilkunde wirklich in den Griff bekommen?
All diese Fragen müssen selbstverständlich in jedem Einzelfall geprüft und ggf. auch auf die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Ohne die exakte Abstimmung der naturheilkundlich eingesetzten Therapien mit der schulmedizinischen Behandlung können keine optimalen Ergebnisse erreicht werden.
Ein Schwerpunkt der Praxis liegt in der naturheilkundlichen Diagnostik, unabhängig vom Stadium und Zeitpunkt der derzeitigen Behandlungsphase (vor/nach Chemotherapie oder Bestrahlung, vor/nach OP). Wir beraten Sie auch gerne vor Beginn der schulmedizinischen onkologischen Behandlung oder erarbeiten mit Ihnen zusammen einen persönlichen Präventionsplan. Eine essentielle Säule unserer komplementären Beratung ist jedoch, dass wir die Patientenentscheidung unvoreingenommen berücksichtigen und mit unserem Fachwissen unterstützen ohne zu beeinflussen.
Ein großer Vorteil bietet sich uns durch die zahlreichen diagnostischen Möglichkeiten in unserer Praxis. So können z.B. mittels der medizinischen Thermographie ständige Therapiekontrollen durchgeführt und damit eine permanente Kontrolle des Therapieerfolges gewährleistet werden.
Insbesondere bei der Früherkennung von Erkrankungen der weiblichen Brust hat sich die medizinische Infrarot-Thermographie, neben der Mammo- und Sonographie, eine Schlüsselrolle erarbeitet.
Durch das Anfertigen einer Standardserie von 5-10 Aufnahmen kann eine einfache Basisdiagnostik durchgeführt werden. Innerhalb kürzester Zeit erhält der Untersucher einen Überblick über den Gesundheitszustand der Brust. Ohne Belastung oder Schmerzen für die Patientin.